Was ist Arduino?

Arduino bietet einen hervorragenden Einstieg in den Bereich der Mikrocontroller-Programmierung. Hardware und Software kommt aus einer Hand und erste Programme sind mit nur wenigen Zeilen Code und ein paar Klicks erstellt.

Arduino (seit März 2015 auch Genuino) ist eine aus Soft- und Hardware bestehende Physical-Computing-Plattform. Beide Komponenten sind im Sinne von Open Source quelloffen.

Die Hardware eines typischen Arduinoboards basiert auf einem Atmel AVR-Mikrocontroller aus der megaAVR-Serie. Abweichungen davon gibt es unter anderem bei den Arduinoboards Arduino Due (ARM Cortex-M3 32-Bit-Prozessor vom Typ Atmel SAM3X8E), Yún, Tre, Gemma und Zero, wo andere Mikrocontroller von Atmel eingesetzt werden. Eine Besonderheit stellen zudem die Arduinoboards Yún und Tre dar, welche zusätzlich zum Mikrocontroller einen stärkeren Mikroprozessor besitzen. Alle Boards werden entweder über USB (5 V) oder eine externe Spannungsquelle (7–12 V) versorgt und verfügen über einen 16-MHz-Schwingquarz. Es gibt auch Varianten mit 3,3 V-Versorgungsspannung und Varianten mit abweichendem Takt.

Arduino bringt eine eigene integrierte Entwicklungsumgebung (IDE) mit. Dabei handelt es sich um eine plattformunabhängige Java-Anwendung. Sie basiert auf der IDE von Processing, einer auf die Einsatzbereiche Grafik, Simulation und Animation spezialisierten Entwicklungsumgebung. Die Arduino-IDE bringt einen Code-Editor mit und bindet gcc als Compiler ein. Zusätzlich werden die avr-gcc-Library und weitere Arduino-Librarys eingebunden, die die Programmierung in C und C++ stark vereinfachen.

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Arduino (Platform) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.